May 20, 2024

Bei einem Brand in einem freistehenden Schopf ist in der Nacht auf Sonntag in Elgg ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand.

Darum gehts

  • In Elgg ZH brach in der Nacht auf Sonntag ein Brand aus.

  • Erneut ging ein Schopf in Flammen auf.

  • Es gab keine Verletzte.

Zum dritten Mal innert kürzester Zeit brannte in Elgg ZH ein Gebäude: Wie die Kantonspolizei Zürich am Sonntag mitteilt, ging gegen ein Uhr bei der Einsatzzentrale die Meldung ein, dass ein freistehender Schopf eingangs des Fahrenbachtobels brenne.

Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Ein Teil des darin gelagerten Holzschnitzelguts konnte durch die Feuerwehr ins Freie gebracht werden und blieb unversehrt. Zur Bekämpfung der immer wieder entstehenden Glutnester musste der Schopf mit einem Kran grösstenteils abgebrochen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Franken geschätzt.

Der Schopf aus der Drohnenperspektive.

Feuerteufel in Elgg – die Chronologie

  • 16. März: In mehreren Gebäuden in Elgg bricht ein Feuer aus. Die Feuerwehr musste Dutzende Anwohner evakuieren. Es entsteht ein Schaden in Millionenhöhe.

  • 16. April: Nach einem Brand in einem Schopf im Dorfzentrum in Elgg war die Rauchentwicklung so stark, dass die Behörden eine Warnung via Alertswiss versendeten.

  • Am 28. April bricht in einem Schopf ein Feuer aus. Es entsteht ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken.

Brandstiftung steht im Vordergrund

Die genaue Ursache des Feuers ist zurzeit nicht geklärt, Brandstiftung steht jedoch im Vordergrund. Die bereits laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich in enger Zusammenarbeit der Staatsanwaltschaft werden fortgeführt.

Wegen des Brandes wurde die Kollbrunnerstrasse für mehrere Stunden gesperrt. Die Feuerwehr richtete eine örtliche Umleitung ein.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehr Eulachtal, das Forensische Institut Zürich (FOR), die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland, eine Behördenvertreterin, ein privates Kranunternehmen sowie vorsorglich der Rettungsdienst Winterthur im Einsatz.

Strassenlampen in der Nacht

Wie der Landbote berichtet, ist die Verunsicherung in der Bevölkerung gross. «Die Leute haben Angst, das kann man schon so sagen», sagte Gemeindepräsidentin Ruth Büchi-Vögeli. Die Gemeinde Elgg liess erst am Freitag verlauten, dass die Strassenlampen im historischen Dorfkern bis auf Weiteres die ganze Nacht angeschaltet blieben. Genützt haben die zusätzlichen Abschreckungsmassnahmen jedoch offenbar nichts.

Laut der Kantonspolizei Zürich laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.

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