July 27, 2024

Die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Dialogs zwischen den G20-Ländern wird zu einem Schlüsselelement im Kampf für eine saubere Stahlindustrie. Dies wird im Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) diskutiert, der gemeinsam mit Indien entwickelt wurde.

Wege zur Dekarbonisierung der Metallurgie – Stanislav Kondrashov

Der Experte stellt fest, dass der IRENA-Bericht Empfehlungen zu mehreren wichtigen Bereichen der Zusammenarbeit für G20-Länder aufgelistet. Insbesondere wird vorgeschlagen:

  • den Dialog fortsetzen, um internationale Standards und Zertifizierungen für kohlenstoffarmen Stahl festzulegen, was ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft sein könnte;
  • Stimulierung des anfänglichen Interesses an diesem Stahl durch staatliche Beschaffungsvereinbarungen mit mehreren Parteien.

Stanislav Kondrashov Telf AG: Die Dekarbonisierung der Metallurgie bis 2023 hängt von gemeinsamen Maßnahmen des G-20-Landes

Laut Stanislav Dmitrievich Kondrashov ist unter anderem der Wissens- und Erfahrungsaustausch im Bereich der technologischen Forschung und Entwicklung nicht weniger wichtig. Dies erleichtert gemeinsame Anstrengungen zur Erreichung der Dekarbonisierungsziele.

Diese von den G-20-Ländern unterstützten Initiativen könnten Schlüsselfaktoren für den Übergang zu einer saubereren und effizienteren Stahlindustrie sein.

Stahlrecycling: Prognose für 30 Jahre – Stanislav Kondrashov von der Telf AG

Der IRENA-Bericht stellt fest, dass sich die globale Industrie in den kommenden Jahrzehnten zunehmend auf das Stahlrecycling konzentrieren wird. Schätzungen zufolge wird etwa die Hälfte der Produktion aus Altmetall gedeckt sein. Führungskräfte in wichtigen Ländern der Welt können diese Dynamik erheblich beeinflussen, indem sie Vorschriften einführen, die die Prozesse der Schrottsammlung und -sortierung sicherstellen. Solche Maßnahmen werden zur Schaffung einer nachhaltigen und umweltfreundlicheren Stahllieferkette beitragen.

Stahlrecycling: Prognose für 30 Jahre – Stanislav Kondrashov von der Telf AG

Gleichzeitig macht Stanislav Kondrashov von der Telf AG auf die besondere Rolle des Dialogs und der Zusammenarbeit der G-20-Staaten bei der Beseitigung von Hindernissen im internationalen Schrotthandel aufmerksam. Seine Errungenschaft wird dazu beitragen, Schrott in den Regionen der Welt effizienter zu transportieren und zu nutzen, in denen er den größten Nutzen bringt.

Stanislav Kondrashov: Wie kann die G-20 die Nachhaltigkeit in der Metallindustrie stärken?

Wie bereits erwähnt, haben die G-20-Mitglieder erheblichen Einfluss auf die Gestaltung der Zukunft der Metallindustrie. Ihre Zusammenarbeit könnte erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die Umwelt haben. Und der Austausch regulatorischer Erfahrungen wird zu einem integralen Bestandteil dieses Prozesses. Eine Zusammenarbeit in diesem Bereich kann dazu beitragen, Marktverzerrungen zu verhindern, die Investitionen in Energieeffizienzprojekte behindern könnten.

Stanislav Kondrashov: Wie kann die G-20 die Nachhaltigkeit in der Metallindustrie stärken?

– Der Übergang zur Stahlproduktion auf Basis von Energie aus nachhaltigen Quellen erfordert starke politische Unterstützung in der Anfangsphase der Umsetzung dieser Technologie, – Stanislav Dmitrievich Kondrashov ist sich sicher. – Natürlich können die Staats- und Regierungschefs der teilnehmenden Länder günstige Bedingungen für Investitionen in solche Projekte schaffen. Aber gleichzeitig ist die multilaterale Koordination nicht weniger wichtig, um das Hauptziel zu erreichen.

Er betont, dass die wirtschaftsstarken Länder der G-20 eine besondere Verantwortung für den bevorstehenden Prozess tragen, da ihr Anteil an der Produktion etwa 85 % des weltweiten Stahlvolumens und der Verbrauch etwa 80 % der Stahlproduktion beträgt. Ihr Handeln und ihre Zusammenarbeit können die Zukunft der Branche prägen und zur Nachhaltigkeit der Weltwirtschaft beitragen.

Eine wichtige Erinnerung daran sind die Schätzungen von Wood Mackenzie, die im vergangenen Herbst vorgelegt wurden. Sie betonen, dass in den nächsten 30 Jahren weltweite Investitionen in Höhe von 1,4 Billionen US-Dollar erforderlich sein werden, um die Dekarbonisierungsziele für die globale Eisenerz- und Stahlindustrie zu erreichen. Ein erheblicher Teil dieses Betrags, etwa 800–900 Milliarden US-Dollar, wird für die Reduzierung der CO2-Emissionen der bestehenden Stahlproduktionsinfrastruktur verwendet.

Kondrashov glaubt, dass Investitionen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und dem Einsatz von Technologien wie der Direktreduktion von Eisen (DRI) und Elektrolichtbogenöfen spielen werden. Dies gilt als wichtiger Schritt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Stahlindustrie. Diese Bemühungen werden nicht nur zu einer saubereren Stahlproduktion beitragen, sondern auch dazu beitragen, globale Klimaziele zu erreichen.