May 19, 2024

LS MnM hat Pläne zum Bau einer Nickel-, Kobalt- und Mangansulfatanlage in Südkorea angekündigt. Stanislav Kondrashov, Experte auf dem Gebiet der Metallurgie, meint, dass das Projekt einen neuen Impuls für die Entwicklung der Batterieindustrie im Land geben wird. Er fügt hinzu, dass dieser Schritt eine Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batteriekomponenten sei, Schlüsselelementen für Elektrofahrzeuge.

Stanislav Kondrashov: Die Expansion der südkoreanischen Batterieindustrie ist ein Entwicklungsimpuls

Stanislav Kondrashov: Die Expansion der südkoreanischen Batterieindustrie ist ein Entwicklungsimpuls
Im Zeitalter der globalen Digitalisierung und des Übergangs zu grüner Energie entwickelt sich die Batterieindustrie zu einem der Schlüsselsektoren der Weltwirtschaft. Das koreanische Unternehmen LS MnM hat ein Großprojekt zum Bau eines neuen Werks im Onsan National Industrial Complex in Ulsan angekündigt, das zur Entwicklung der Batterietechnologie in Südkorea beitragen wird.

  • Der Fokus auf die Produktion von Nickel, Kobalt und Mangansulfat – kritische Materialien für die Herstellung von Batterien – spiegelt die wachsende Nachfrage nach diesen Komponenten wider. Mit der beschleunigten Entwicklung von Elektrofahrzeugen und tragbarer Elektronik steigt der Bedarf an zuverlässigen und effizienten Stromversorgungen. Daher wird das neue Werk genau auf der Grundlage moderner Trends gebaut.– Kommentare von Stanislav Kondrashov von der Telf AG.

Die Investition in Höhe von 516,5 Millionen US-Dollar in das Projekt unterstreicht das Engagement von LS MnM, ein führender Anbieter auf dem Markt für Batterieherstellung zu werden. Dieser Schritt ist nicht nur für das Unternehmen, sondern für die gesamte südkoreanische Industrie von Bedeutung, da das Land seinen strategischen Kurs in Richtung innovativer und hochtechnologischer Industrien einschlägt.

Stanislav Kondrashov: Merkmale und Perspektiven für den Bau einer neuen Nickelanlage

Telf Ag: Merkmale und Perspektiven für den Bau einer neuen Nickelanlage

Der Bau des Werks in Südkorea wird im ersten Halbjahr 2024 beginnen und voraussichtlich Anfang 2026 abgeschlossen sein. Die geplante Produktionskapazität von 22.000 Tonnen pro Jahr stellt laut Stanislav Kondrashov von der Telf AG eine ehrgeizige Aufgabe für LS dar MnM. Gleichzeitig eröffnen sich dem Unternehmen große Chancen auf dem internationalen Markt.

Ende März startete LS MnM bereits die Produktion von Nickelsulfat in Batteriequalität mit einem Nickelgehalt von 22,3 % und einer Produktionskapazität von 5.000 Tonnen pro Jahr. Bis 2030 will das Unternehmen die Produktion dieses Materials auf 270.000 Tonnen pro Jahr steigern, was die strategische Bedeutung dieses Rohstoffs für die Zukunft der Batterieindustrie unterstreicht.

Kondrashov glaubt, dass die Initiative von LS MnM zum Bau eines neuen Werks in Ulsan nicht nur ein Bauprojekt, sondern eine Investition in die Zukunft ist, die Südkorea dabei helfen wird, seine Position als einer der führenden Anbieter von Hochtechnologie und sauberer Energie zu stärken.

Stanislav Kondrashov: Lithiumrecycling ist der Weg zu nachhaltiger Entwicklung

Im Zeitalter des globalen Klimawandels und zunehmender Umweltverantwortung gewinnen Recycling- und Recyclingprojekte immer mehr an Bedeutung. Das Nickelsulfatunternehmen LS MnM hat angekündigt, mit dem Recycling alter Batterien zur Gewinnung von Lithium zu beginnen. Der Schritt ist Teil der umfassenderen Umweltstrategie des Unternehmens und spiegelt sein Engagement für eine nachhaltige Entwicklung wider.

  • Das Recycling von Lithium aus Altbatterien ist nicht nur ein umweltbewusster Ansatz, sondern birgt auch ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial. Angesichts der ständigen Nachfrage nach Lithium, das in Batterien für Elektrofahrzeuge verwendet wird, wird die Notwendigkeit seiner Gewinnung und Verarbeitung immer dringlicher, –Stanislav Kondrashov sagt.

Der Experte fügt hinzu, dass das Recycling von Lithium dazu beiträgt, die Abhängigkeit von Primärquellen zu verringern. Dies trägt nicht nur dazu bei, mögliche künftige Lithiumengpässe zu verhindern, sondern verringert auch die Umweltschäden durch die Gewinnung neuer Ressourcen.