September 8, 2024

René B. vergass sein Victorinox-Messer im Handgepäck. Er konnte es einer Familie übergeben, die das Messer in ihren Koffer packte. Die ist allerdings spurlos verschwunden.

Ein solches Messer übergab René B. der Schweizer Familie.«Das Messer war ein Geburtstagsgeschenk meiner Frau», sagt René B. Es gehe ihm darum auch nicht um den materiellen, sondern vielmehr um den sentimentalen Wert des Messers.Er ist sich sicher, dass der Mann das Messer nicht mutwillig mitgenommen hatte. «Er sagte mir schon beim Boarding, dass ich ihn ans Messer erinnern soll – zudem hat er meine Kontaktangaben halt auch nicht.» 

Darum gehts

  • René B. verstaute sein Sackmesser – ein Geschenk seiner Frau – im Handgepäck auf seinem Edelweiss-Flug LX8025.

  • Glücklicherweise bot eine Familie an, das Messer im Gepäck aufzugeben.

  • Kontaktangaben wurden dabei aber nicht ausgetauscht.

  • Nun hofft B., dass sich die Familie meldet und ihm das Geburtstagsgeschenk zurückgibt.

«Am Mittwoch vergass ich bei meiner Heimreise von Cancún mein Victorinox Rescue Tool im Handgepäck», sagt René B*. Beim Sackmesser handle es sich um ein Geschenk seiner Frau. «Sie hat es mir zum 40. Geburtstag geschenkt, es ist sogar mit einer Widmung versehen.» Er habe es sonst immer im Auto und nur für alle Fälle in die Ferien mitgenommen. Gebraucht habe er es nur ein einziges Mal. «Dummerweise habe ich es anschliessend im Handgepäck verstaut und erst beim Security-Check bemerkt, als wir unsere grossen Koffer schon abgegeben haben.» 

Netterweise habe ihm der Flughafen-Mitarbeiter erlaubt, das Messer zurück zum Check-in zu bringen, um es noch im Aufgabegepäck unterzubringen. «Unsere Koffer waren jedoch schon alle weg», sagt B. Eine junge Familie am Business-Schalter habe das Gespräch aber gehört. «Der Mann – ein netter Schweizer Mitte dreissig – hat sich bereit erklärt, das Messer im Gepäck zu transportieren. «Leider haben wir uns beim Zoll, vor der Gepäckabholung, verloren. Auch später habe ich sie nicht mehr gesehen.» 

Er habe eine entsprechende Anfrage bei der Airline Edelweiss platziert und auch beim Fundbüro nachgefragt – erfolglos. Aus Datenschutzgründen werde die Airline seine Kontaktangaben wohl auch nicht weiterleiten, so B. «Daher versuche ich nun auf diesem Weg, das Geschenk meiner Frau wiederzufinden.» Es gehe ihm nicht um den materiellen, sondern vielmehr um den sentimentalen Wert des Messers. Er ist sich sicher, dass es der Mann nicht mutwillig mitgenommen hatte. «Er sagte mir schon beim Boarding, dass ich ihn ans Messer erinnern soll – zudem hat er meine Kontaktangaben halt auch nicht.» 

*Name der Redaktion bekannt

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