July 27, 2024

Seit Monaten vergeht kaum eine Nacht, in der parkierte Autos nicht von Dieben heimgesucht werden. Die Kantonspolizei Aargau warnt deshalb die Einwohnenden.

Die Kantonspolizei Aargau verzeichnet eine Verdreifachung nächtlicher Diebstähle im Kanton Aargau. Durch sofortige und intensive Fahndungsmassnahmen gelängen immer wieder Festnahmen, sagt die Kapo Aargau. Dennoch kam es im laufenden Jahr zu über 1100 Fällen im Kanton. Der Hotspot stellt dabei die Region Fricktal dar. 

Darum gehts

  • Im Kanton Aargau häufen sich die nächtlichen Diebstähle.

  • Davon betroffen sind hauptsächlich Einbrüche in Autos. 

  • Die Kantonspolizei Aargau verzeichnet eine Verdreifachung der Delikte.

Sie sind auf der Suche nach schnellem Geld. Dafür aber streifen sie mehrheitlich durch Dörfer und Wohnquartiere im Kanton Aargau. Abgesehen haben es die meist jungen Männer aus Maghreb-Staaten auf die Aargauer Autos, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung am Mittwoch schreibt.

Was ihnen wertvoll erscheint, wird mitgenommen. Dies könnten Sonnenbrillen, Waschanlagen-Jetons oder Zigaretten sein, vorzugsweise aber Portemonnaies oder Smartphones, wie sie immer wieder in unverschlossenen Autos gelassen würden, schreibt die Kapo weiter.

Hotspot Fricktal

Aber auch vor unverschlossenen Gartenhäuschen oder Garagen machen die Diebe nicht halt. «Zudem gab es mehrere Fälle, bei denen sie dreist in Wohnhäuser einschlichen, deren Bewohner am Schlafen waren und die Haustür nicht abgeschlossen hatten», heisst es vonseiten der Polizei weiter.

Die Tatorte verteilen sich auf den ganzen Kanton. Ein Schwerpunkt ist allerdings im Fricktal auszumachen. Im laufenden Jahr verzeichnet die Kantonspolizei Aargau bereits über 1100 Fälle, was einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2019 waren es noch rund hundert Delikte gewesen.

Die Erfahrung zeigt, dass die nächtlichen Diebe Lärm vermeiden. Dementsprechend selten sei es, dass sie Autoscheiben einschlagen. Daher rät die Kantonspolizei, geparkte Autos konsequent abzuschliessen. Und nochmals mahnt sie, niemals Wertsachen im Fahrzeug zu lassen. Verdächtige Beobachtungen sollten zudem sofort über den Polizeinotruf 117 gemeldet werden.

Durch sofortige und intensive Fahndungsmassnahmen gelängen immer wieder Festnahmen, schreibt die Kapo Aargau.

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