July 27, 2024

Letztes Jahr nahmen die Einbrüche zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder zu in der Schweiz. Im Kanton Zürich scheinen gewisse Bezirke bei Dieben beliebter als andere.

In der Schweiz nehmen die Einbrüche zu. (Symbolbild)

Darum gehts

  • Im Jahr 2022 gab es schweizweit zum ersten Mal seit zehn Jahren eine Zunahme der Einbrüche.

  • Im Kanton Zürich ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls eine Zunahme zu erkennen.

  • Dabei sind die Stadt Zürich und die Gemeinden am Seeufer am stärksten gefährdet.

  • Die Gemeinden Volken, Wasterkingen, Maschwanden und Schlatt scheinen dagegen sehr sicher zu sein. 

Die Polizei des Kantons Zürich hat im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme an Einschleich- und Einbruchdiebstählen beobachtet. Besonders beliebt scheinen bei Einbrechern die Mehrfamilienhäuser. In diesen wurden im Jahr 2022 über zweitausend Einbrüche registriert.

Aber auch die Gemeinde macht einen grossen Unterschied beim Einbruchsrisiko. Ein Standortcheck der Mobiliarversicherung ermöglicht einen Einblick, welche Bezirke ein erhöhtes Einbruchsrisiko aufweisen und welche weitgehend unbetroffen sind. Besonders betroffen sind Gebiete mit einer hohen Bevölkerungsdichte und Orte in der Nähe von Autobahnauffahrten und Grenzen, wie eine Analyse von «Züritoday» zeigte. 

Stadt Zürich mit Abstand am beliebtesten

In der Stadt Zürich haben Kundinnen und Kunden der Mobiliar die meisten Einbrüche und Diebstähle bei sich zu Hause gemeldet. Damit sticht die Stadt im Vergleich zum Kanton besonders heraus. Auch die Zahlen der Kantonspolizei bestätigen dies. Im Zeitraum von 2018 bis 2022 registrierte der Kanton in der Stadt Zürich über 15’000 Einschleich- und Einbruchdiebstähle.

Im Verhältnis zur Anwohnerzahl ist der Kreis 1 laut den Zahlen des Kantons bei Dieben am beliebtesten. Dahinter folgen mit einigem Abstand der Kreis 5 und der Kreis 4. Neben der Stadt Zürich scheinen auch die Gemeinden entlang des Seeufers besonders betroffen.

Hier lebt es sich am sichersten

Trotz total 2513 Fällen scheint die Stadt Winterthur dagegen eher sicher. Denn rechnet man die Fälle prozentual zur Bevölkerungszahl, fällt die Stadt kantonal nicht einmal unter die Top zehn. 

Komplett ungefährdet scheinen die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Volken. Im Zeitraum von 2018 bis 2022 wurde kein einziger Einbruch registriert. Auch die Zürcher Gemeinden Wasterkingen, Maschwanden und Schlatt sind weitgehend ungefährdet. In den letzten fünf Jahren gab es jeweils nur je einen Fall. 

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