September 8, 2024

Die Junge SVP Aargau solidarisierte sich mit Martin Sellner nach der Wegweisung durch die Kantonspolizei Aargau. Nun bezieht die Aargauer SVP Stellung.

Marino WalserJan Janssen

Darum gehts

  • Am 16. März wollte der österreichische Rechtsextremist im Aargau einen Vortrag während einer Veranstaltung der Jungen Tat halten.

  • Die Veranstaltung wurde allerdings von der Polizei unterbrochen und Sellner weggewiesen.

  • Nach der Wegweisung solidarisierte sich die Junge SVP mit dem Österreicher.

  • Nun bezieht die SVP Kanton Aargau Stellung.

Am Samstag, 16. März, wollte der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner (35) einen Vortrag «an einem geheimen Ort» in der Schweiz halten. So weit kam es aber nicht: Am Abend wurde Sellner in Tegerfelden AG eigenen Angaben zufolge von der Kantonspolizei Aargau «verhaftet».

Die Kantonspolizei Aargau widersprach: Sellner sei nicht festgenommen, sondern lediglich angehalten worden. Bei einer Lagebeurteilung sei die Kantonspolizei zum Schluss gekommen, dass die Veranstaltung eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit sei.

Junge SVP Aargau solidarisierte sich mit Sellner

«Es wurde klar, dass diese Veranstaltung so nicht stattfinden darf», sagte Polizeisprecherin Corina Winkler gegenüber 20 Minuten. Auch weil die Vermieterin des Lokals den Mietvertrag zurückgezogen habe, nachdem diese vom Inhalt der Veranstaltung erfahren habe. Deshalb wurde Sellner aus dem Kanton Aargau weggewiesen.

Nach der Wegweisung durch die Polizei solidarisiert sich die Junge SVP Aargau auf X mit dem Rechtsextremisten. Sellner sei verhaftet worden und es sei «ein schwarzer Tag für unsere Demokratie und Meinungsfreiheit».

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