May 19, 2024

Wurde attackiert und leicht verletzt: Die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (Archivbild).

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Die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey ist angegriffen und dabei leicht verletzt worden. Ein Mann habe sie am Dienstagnachmittag in einer Bibliothek im Ortsteil Rudow von hinten mit einem Beutel attackiert, der harten Inhalt enthalten habe, teilte die Berliner Polizei in der Nacht zum Mittwoch mit. Giffey sei am Kopf und am Nacken getroffen worden, anschliessend habe sich der Verdächtige entfernt.

Die SPD-Politikerin habe sich kurzzeitig zur ambulanten Behandlung der Kopf- und Nackenschmerzen in ein Krankenhaus begeben. Der Polizeiliche Staatsschutz nahm den Angaben zufolge in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf.

Angriff auf Grünenpolitikerin in Dresden

Zudem erklärte die Polizei Sachsen am Dienstagabend, eine 47-jährige Grünen-Politikerin sei in der sächsischen Landeshauptstadt bedroht und bespuckt worden. Die Grünenpolitikerin habe in Begleitung Wahlplakate aufgehängt. Dabei habe sich ihr ein Mann genähert, die Frau beiseite gestossen und zwei Plakate heruntergerissen, die Anwesenden beleidigt und bedroht. Eine Frau sei dazugekommen und habe die Politikerin bespuckt. Beide Verdächtigen konnten laut Polizei in der Nähe des Tatorts festgenommen werden.

Die Polizei machte keine Angaben dazu, um welche Politikerin es sich handelte. Sie sei in Begleitung eines Wahlkampfs- und eines Drehteams gewesen und habe sich auf dem Amalie-Dietrich-Platz befunden, erklärten die Beamten.

Bei den beiden mutmasslichen Tätern handelt es sich der Polizei zufolge um einen 34-Jährigen und eine 24-Jährige. «Gegen den 34-jährigen Deutschen wird nun wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung sowie Sachbeschädigung ermittelt und gegen die 24-jährige Deutsche wegen Körperverletzung», erklärte die Polizei weiter.

Angriff von letzter Woche sorgte für Empörung

Zudem gehe die Polizei einer weiteren Straftat nach, hiess es: Die beiden Verdächtigen hätten sich mit einer Gruppe in der Nähe des Tatorts aufgehalten, als die Politikerin mit dem Plakatieren begann. Aus dieser Gruppe heraus sei der Hitlergruss skandiert worden.

Vergangene Woche Freitag war in Dresden der sächsische SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke niedergeschlagen und schwer verletzt worden. Zuvor soll die verantwortliche Gruppe einen 28-Jährigen angegriffen haben, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte. Der Angriff sorgte bundesweit für Empörung, löste aber zugleich eine Welle der Solidarität aus. Am Dienstagabend erklärte die Polizei Sachsen, eine Grünen-Politikerin sei in der sächsischen Landeshauptstadt bedroht und bespuckt worden.

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AFP/wy

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