July 27, 2024

Ein Betrunkener fällt beim Urinieren von der Bahnsteigkante direkt vor einen herannahenden Zug. Doch dessen Lokführer hatte das Unheil kommen sehen.
Düsseldorf

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Betrunkener hatte in Düsseldorf riesiges Glück im Unglück.
  • Der Mann stürzte beim Urinieren aufs Gleis – ein Lokführer bremste rechtzeitig.
  • Trotzdem hat der Wildpinkler nun Ärger mit der Polizei.

Der «siebte Sinn» eines Lokführers hat einem Betrunkenen in Düsseldorf wohl das Leben gerettet.

Der Eisenbahner hatte schon aus der Ferne eine schwankende Silhouette auf dem Bahnsteig des Hauptbahnhofs gesehen. Diesen steuerte er gere an, wie die Bundespolizei berichtete.

Polizei ermittelt gegen Wildpinkler

Er entschied sich zu einer Schnellbremsung. Kurz darauf sei der Mann beim Wildpinkeln vor den Zug ins Gleisbett gestürzt. Dank der Notbremsung stoppte der Zug kurz vor dem Betrunkenen.

Der mutmassliche Lebensretter stieg aus und half dem 49-Jährigen am Samstagabend zurück auf den Bahnsteig. Dort nahmen Bundespolizisten den Mann aus Wesel (D) in Empfang. Bis Sonntag musste er in Polizeigewahrsam seinen Rausch ausschlafen.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Dem 49-Jährigen droht noch ein Nachspiel: Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen ihn.

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